Neuseeland – Teil 2

Bloged in 12. Neuseeland - Teil 2 by Fred Samstag Januar 15, 2011

Kia Ora oder G’day….ein letztes Mal 🙁

na,ja ob man’s glauben will oder nicht das ist unser letzter Reisebericht von unserer Weltreise und darum werden wir euch net lange auf die Folter spannen – hier die letzten Storys und G’schichtl’n die das Leben schreibt:

Nachdem uns in die Southern  Lakes  verschlagen hat, hat’s natuerlich net lang gedauert bis wir einem schonen See gefunden haben an dem wir unser Spaceship geparkt haben. Am Lake Wanaka gibt’s glasklares, eiskaltes Gletscherwasser in dem sich der azurblaue Himmel spiegelt auf dem einsam die Sonne vor sich hinstrahlt – soll heissen: schwimmen, yessss !!!! Aber wir net faul, ausserdem versuchen wir hier dem Bild der Einwohner einer Alpenrepublik zu entsprechen, bezwingen natuerlich auch wieder den Hausberg, den Mt. Rob Roy…na, ja wiedermal keine Leut“ nur jede Menge umwerfendes Panorama und tonnenweise Schafschei.. durch die wir uns unseren Weg zum Gipfel erklimmen muessen, also von wegen immer alles easy!!!  Und da hier wirklich um die Ecke der naechste tolle Spot zu finden ist fahren wir dann weiter nach Queenstown am Lake Wakatipu. Hier in der Adrenalinhauptstadt Neuseelands kannst dich von ueberall runterwerfen, mit bruellenden Speedbooten durch Schluchten rasen, in Plastikkugel vom Hang kugeln…also alles Sachen die genau NICHT nach unserem Geschmack sind :-)…. drum‘ haben wir uns gleichmal auf den ruhigen Lake Moke verzogen, hier gibt’s nur ein paar friedlich grasende Pferde und Schafe. Das ist Adrenalin genug fuer uns…..Hier chillen wir mal ein bisserl rum, erholen uns vom Bergkraxln bevor uns wieder die Wadln jucken und wir gleich nochmal auf nen Berg raufkraxln…wiedermal 1500 Hoehenmeter bei bruetender Hitze…aber wenn ma’s regelmaessig macht find‘ ma des richtig lustig…sehr schraeg die Sache mit dem gewoehnen….!!!

Na,ja nachdem wir jetzt genug gehatscht und gekraxelt sind fahren wir weiter ins Fjordland, zum beruehmten Doubtfull und Milford Sound. Leisten uns einen sauteuren Bootstrip auf einem kleinen Segelboot und ab geht’s in den Doubtfull Sound – das Wetter spielt auch mit – es regnet und die Wolken pendeln sich kurz vor der Wasseroberflaeche ein….Mist!!! Aber der Neuseelaender sagt uns das es das beste Wetter fuer den Doubtfull Sound ist -so wegen der Mystik und so….ok…is echt scho sehr schoen aber Sonne bleibt Sonne – ok!!! Dafuer kriegen wir noch einen seltenen Fjordland Crest Pinguin und ein paar Delfine zu Gesicht – zusammen mit den abertausenden Sandfliegen ist das doch gar net schlecht. Zurueck an Land geht’s mit dem Auto rauf zum Milford Sound auf einer atemberaubend schoenen Strasse, vorbei an blumenuebersaehten Wiesen, schneebedeckten Bergen und kristallklaren, tiefblauen Fluessen. Neuseelaendische Strassenbauingenieure haben sich hier auch ausgetobt und einen stockdunkeln, 1000 Meter langen, schraeg nach unten abfallenden Tunnel in dem das Wasser aus allen Felsritzen rauscht in den Fels gehauen und eine Touriattraktion drauss‘ gemacht – net schlecht gell!!  Auf jedenfall erreichen wir den Milford Sound vor Sonnenuntergang und werden mit einer wunderschoenen Abendstimmung belohnt – bleiben ueber Nacht und kriegen am Morgen wieder eine Packung Mystik verpasst ( eh scho‘ wissen – Regen und Wolken…).

Nach soviel Touristenspots verduecken wir uns wieder auf abgelegene Routen und fahren nach Sueden in die Catlins. Hier geht’s gemuetlicher zu – verdutzte Schafe schauen dir ins Autofenster wenn du vorueberfaehrst, ueberhaupt wimmelts hier vor Tieren.  Mel hat eine fast Aug‘ in Aug‘ Begegnung mit einem Hectordelfin ( sind aber eh die kleinsten Delfine der Welt)….verspielt surfen die auf den Wellen und fast haett einer Mel umgesurft.  Danach gehts ab zu der Gelbaugenpinguinenkolonie um die Ecke….sitzen da und schauen den Kleinen zu wie sie ungelenkt an Land rumwatscheln…einfach suess aber auch zum totlachen!!

Nach so viel Meer brauchen wir wieder ein bisserl Land und Berge, darum geht’s ab nach Central Otago. Hier gibt’s jede Menge Fruchtplanatagen ( Pfirsich,Marillen,Kirschen….yummmmi) und die „Rohan-Szenen“ aus Herr der Ringe wurden hier auch gedreht, da muess‘ ma natuerlich hin, was heisst unzaehlige Kilometer auf unbefestigten Strassen durch Felslandschaft….sehr coooool. Hier verschlaegt’s net viel Leute her darum haben wir abends die Freecamps fuer uns allein und geniessen die lauschigen Abende.

Dann geht’s fuer uns weiter die Ostkueste hoch, vorbei an der Otago Peninsula (auch hier gibt’s eine Pguinkolonie diesmal sind’s die zwergpinguine  zu bestauen, ausserdem Albatrose und jede Menge Seeloewen…)  Aber Staedte sind net so unseres, d’rum geht’s bald weiter ins „Hochgebirge“ – auf zum Mt. Cook – ein Highlight!!!!!  Die Kulisse die uns empfaengt ist einfach der Hammer, im Vordergrund der milchig-blaue Lake Pukapi, dahinter der 3700 Meter hohe Mt. Cook – na servas!!!!!! Wir kraxln natuerlich am naechsten Tag gleich mal auf die naheliegenden Mueller Hut, vorbei am blauen Gletschereis…mamamia, sowas von cooool.  Verbringen hier auch Weihnachten, ganz unaufgeregt wie die meisten Neuseelaender – ein gutes Paperl  (also wiedermal Nudeln) und dann Sternderl schauen!!!

Zurueck an Ostueste geht’s weiter nach Norden bis wir bei Kaikoura ein nettes Freecamp an einem kleinen Fluss finden. Hier beschliessen wir zu bleiben denn Silvester kuendigt sich an und da ist der Neuseelaender nicht mehr so unaufgeregt – die Touris aber auch nicht. Zusammen mit 2 netten Koelnern und ein paar Silvesterverweigerern die um 10 ins Bett gehen feiern wir einen verregneten Silvester, ganz ohne Kracher aber dafuer mit billigen Sekt :-). Ohne Kopfweh (Wunder – siehe Sekt ) aber muede gehts dann weiter weil wir muessen zurueck auf die Nordinsel. Machen noch einen Stop in Blenheim (Weingegend, Gratisweinverkostung – alles klar??)…dann geht’s aber zurueck nach Wellington.

Nach einem Tag im Te Papa (sehr,sehr cooles Museum) gehts weiter auf der Nordinsel. Fahren “ off the beaten tracks“ durch’s Land und finden immer wieder schoene Platzerl an Seen, abgelegenen Straenden oder bei Wasserfaellen. Die Zeit verfliegt jetzt allerdings zusehends und wir koennen’s gar nicht fassen das wir auf einmal heute in Auckland stehen,  Auto weg, Rucksack weg  – nein Spass 🙂 Warten jetzt auf unserem Weiterflug nach Sydney wo wir die wirklich letzten Tage unserer Reise verbringen und dann seh ma uns eh scho wieder…gell !!!!!!

Koennen grad noch gar net sagen wie sich das anfuehlt das der Traum jetzt zu Ende geht – ein dementsprechendes Email mit Rumgejammer, Geraunze und Geschluchtze kommt‘ aber sicher noch seperat – aber eins noch ihr Lieben daheim…….. WIR FREUEN UNS AUF EUCH !!!!!!!!!!

Bussl Mel und Fred

Neuseeland – Teil 1

Bloged in 11. Neuseeland - Teil 1 by Fred Sonntag Dezember 5, 2010

Hello daheim,…

so es ist wieder Zeit fuer Neuigkeiten und Bilder aus dem angeblich sooooo wunderschoenen Neuseeland. Naja und vorweg: Des is wirklich net gelogen!!!! Also wir sind ja wieder in einem Spaceship unterwegs und nachdem wir das, ein bisserl altersschwache Gefaehrt aus Auckland abgeholt haben ging’s fuer uns gleichmal in den Norden der Insel. Also raus aus der Stadt und rein ins Abenteuer. Praktischerweise ist Neuseeland viel kleiner als Australien und darum ist man schneller von einem Ort zum Anderen – ha,ha, denkste, gar net wahr. In Neuseeland haben die Strassenbauer einfach die geraden Stueckln auf den Strassen durch moeglichts viele Kurven ersetzt und darum braucht man trotzdem unglaublich lang um irgendwo hinzukommen. Aber das ist nicht so schlimm denn die Landschaft die man dabei durchquert ist echt nicht schlecht. Also uns zieht’s natuerlich gleichmal an die Kueste und nach eine bisserl Hin-und Herfahren erreichen wir Goat Island, angeblich ein Schnorchelparadies. Wir, ausgeruestet mit Brille und Schnorchel, hin zum Strand, rein ins Wasser und……..hmmmm, das war’s dann!!! Haben natuerlich nicht bedacht das das Wasser hier noch gar nicht war ist (und immerhin ist Mel eine geuebte Kaltwasserratte, also des heisst was, bitte), naja und die Fischerl, also wir glauben denen war’s auch zu kalt. Bis auf ein paar Seevoegel gab’s nix zu sehen aber die Landschaft macht das dann wieder wett. 

Weiter geht’s fuer uns dann nach „Far-Far-North“, unterweg’s wagen wir uns dann doch in kalte Wasserfaelle und in dunkel Hoehlen. Denn hier gibt’s wiedermal Gluehwuermchen zu bestaunen und die leuchten den ganzen Tag weil’s in der Hoehle ja stockdunkel ist. Mit einer Taschenlampe bewaffnet wagen wir uns in die Tiefen, stapfen durch Gatsch und Wasser bis wir dann eine Art Kuppel erreichen und dann wird’s Zeit die Taschenlampe auszuschalten, es funkelt und glitzert ueberall, wow!!!!!!!  Freuen uns dann aber wieder ueber’s Tageslicht weil die Sonne scheint und es ist angenehm warm. Also ab an den Strand, wir wagen uns nochmals in’s Wasser. Und siehe da, auf unseren Traumstrand (Achtung Insidertip: Whale Bay) hat’s tropische Temperaturen, tuerkisblaues, warmes Wasser und ausser uns ist niemand hier.

Nach ausfuehrlichem Chillem am Strand geht’s dann weiter zum Cape Reinga, der noerdlichste Zipfel der Insel. Wie sich’s fuer so dramatische Orte gehoert aendert sich das Wetter, ein Sturm zieht auf und treibt dicke, schwarze Wolken vor sich her die sich in sintflutartige Regen mitsichfuehren. Am naechsten Morgen ist aber wiedermal alles anders und wir machen eine unseren tollsten Wanderungen durch Wiesen, Wuesten und Straende bei strahlend blauem Himmel. Da’s nicht weiter noerdlich geht, drehen wir um und fahren wieder runter. Besuchen am Weg noch einen Wald voller uralter, superdicker und elendshoher Kauribaeumen, legen uns Nachts auf die Lauer nach einem Kiwi, wird aber nix die sind viel zu klein, der Wald viel zu gross und dunkel, – wie soll des was werden, bitte???

Darum versuchen wir unser Glueck jetzt bei den Bergen, die koennen wenigsten net weglaufen oder sich verstecken :-). In der Mitte der Nordinsel liegt der Tongario National Park und da muessen wir hin. Eine vormals vulkanisch hoechaktive Gegend mit dementsprechend dramatischer Landschaft. Hier wandern wir dann durch eine der unglaublichsten Landschaften die wir bis jetzt auf unserer gesamten Reise gesehen haben. Vorbei an mit Lavagestein uebersaehten Haengen, hinauf zu schneebedeckten Vulkankegeln, vorbei an blauen, tuerkisen Seen und roten Kratern – einfach umwerfend und atemberaubend schoen,aber auch ganz schoen anstrengend.

Benoetigen daher danach ein paar Tage Ruhe am benachbarten Lake Taupo. Hier gibt’s viele heisse Quellen – super fuer Fruehstueckseier 🙂 , ausserdem jede Menge blubbernde und sprudelnde Erdloecher und Spalten, dazu noch ein paar unglaubliche Wasserfaelle und das alles an einem riesigen kuehlen See – na bitte, gar net so schlecht. Danach wollen wir weiter zum naechsten Vulken ( Mt. Taranaki ) ein perfekter Vulkankegel, aber der ist leider wolkenverhangen darum wandern wir einfach durch die gruselig schoenen Moos- und Farnwaelder. Langsam aber sicher geht’s weiter in Richtung Sueden, wir passieren mit vollen Hosen eine selbstmoerdirische, an Suedamerika erinnernde Bergstrasse und sind froh heil ueber diesen Berg gekommen zu sein. Belohnung dafuer ist eine Wanderung bei den Putangirua Pinnacles, eine skurille Felslandschaft an der Suedkueste.  So und jetzt fuer die Carina (natuerlich koennen alle mitmachen, aber sie ist halt immer die Schnellste):  Unsere Raetsel fuer diesesmal: Welcher Film und (diesmal etwas schwieriger) welche Szene???? Ausserdem gibts nen tollen Leuchturm, Pelzrobbenkolonien und tausend bunte Blumen an der Kueste und nochmehr gefraesige Schafe dies eben auf diese Blumen abgesehen haben.

So und jetzt ist die Suedinsel dran“: Rauf auf die Faehre und rein ins Vergnuegen. Tiefe Fjordlandschaften voll blauem Meer begruessen uns bei unserer Ankunft in Picton. Die Sonne scheint vom Himmel und wir wandern am Queen Charlotte Treck entlang dieser wunderschoenen Landschaft. Kuehle Baeder in glasklaren Fluessen und Baechen sind mittlerweile unser Start in den Tag und Belohnung nach schweisstreibenden Wanderungen. Chillen bei Sonnenauf- oder Untergang ist hier leider so ne Sache. Die allgegenwaertigen, wirklich,wirklich laestigen, blutsaugenden, in Massen auftretenden, nicht tot zu kriegenden Sandfliegen sind hier wirklich ein Problem. Was fuer eine Ironie: Die tollsten Landschaften und du kannst es net lang geniessen…tja. Und angeblich wird das weiter im Sueden noch schlimmer, Angst…!!!!!!!

..Und es stimmt. Es werden immer mehr. Egal wir haben jede Menge Mittelchen gegen die Biester. Ausserdem sind wir tagsueber immer g’scheit unterwegs, da koennen wir abends eh nur mehr schlafen :-). Hier auf der Suedinsel ist alles viel groesser, Berge, Waelder, Taeler, Fluesse – nur die Orte sind kleiner, d.h. wenig Menschen, viel Natur, genaus das was wir wollen.  Im Abel Tasman National Park gehts mit dem Kajak ab auf’s Meer zu den Seerobben, am Heaphytreck wandern wir durch Palmenwaelder und werden von Weka’s attackiert. Am Nelson Lake National Park chillen wir am kuehlen Bergsee und geniessen das tolle Bergpanorama, bei den Pinnacle Rocks kriegen wir maechtig Gusto auf Palatschinken, im Artur’s Pass National Park schleppen wir uns auf die hoechsten Gipfel und staunen ueber die frechen Kea’s die sich auf unser Essen und Ruck- saecke stuerzen wollen. In der Hokitika-Gorge bestaunen wir das vom Gletschermehl tuerkisgefaerbte Wasser. Am Franz-Josef-Gletscher ( Sissi – Franzl, eh scho wissen, der Franz-Josef) schnueren wir unsere Kramp’n auf die Fuess“ und haun sie ins Eis. In Jackson Bay machen wir uns vergeblich auf die Suche nach Pinguinen, des is was mit dem Wildlife hier – so g’schamig!!!! Dafuer gibt’s hier Trizilliarden von Sandfliegen, also wenn jemand Sandfliegen mag – hierher kommen!!! Nachdem wir ein weiteres Mal die Alpen ueberquert haben (diesmal zum Glueck mit dem Auto) sind wir jetzt am Lake Wanaka gelandet und hier ist’s wirklich wunderschoen. Tiefblaue, riiiiiiiiiesige Gletscherseen vor einem Bergpanorama das die umhaut“…Halleluja!!!!

So, das ist die Story fuer die erste Halbzeit in Neuseeland, wie ihr seht’s, es gibt jede Menge zu sehen und zu tun – Mama mia, zum Glueck fuer euch war’s heute schiach sonst gaeb’s nix zu lesen 🙂  Also dann ihr Lieben, wir muessen wieder raus in den Wald 😉 …….Bussl und Druecker aus Kiwiland oder Hobbingen oder Auenland…usw…oder wie auch immer…..melfrodo und fredweis gamtschi !!!

Australien – New South Wales & Victoria

Bloged in 10. Australien - New South Wales & Victoria by Fred Sonntag November 7, 2010

Ein letztes Mal ein herzliches  “ G’Day Mate….“,

unsere unendliche Reise durch den Kontinent und unsere neuentdeckte Vorliebe fuer’s Outback fuehrte uns zurueck in Selbiges namens Broken Hill, eine Bergbaustadt mitten im Outback. Das Wetter spielte auch wieder mit und es wird sonnig und warm darum duesen wir gleich mal in die Wueste nach Silverton, eine Geisterstadt die frueher mal eine lebhafte Bergbaustadt war, jetzt nur mehr Geisterstadt und Filmkulisse fuer so manchen Blockbuster – also zumindest einen 🙂  (des is sicher wieder a g’mahte Wies’n fuer die Carina). Danach gehts fuer uns in den Kinchega National Park, denn hier gibt’s riesige Suesswasserseen und das is bei der Hitze im Outback sicher kein Nachteil.  Ausserdem koennen wir uns wieder auf unseren geliebten „unseald roads“ rumtreiben :-). Die Seen sind der Hammer, lauter tote Baumstuempfe die im Wasser rumstehen, des hat was total Gespenstisches…soviel Mut wird dann mit einem Super- Sonnenuntergang belohnt. Tagsueber rumpeln wir ueber die Sandpisten und versuchen den allgegenwaertigen Fliegen zu entkommen. Die Naechte sind sternenklar und wir sind wiedermal ganz allein im Nirgendwo…..einfach a Traum..!!!!

Trotzdem muessen wir irgendwann zurueck in die Zivilsation – Essen, Wasser und Sprit gehen uns schoen langsam aus. Auf der Fahrt durch’s Outback begegnen wir dann immer wieder riesigen Emufamilien, das nasse Wetter der letzten Wochen und Monate hat fuer gute Bedingungen gesorgt und alle Viecherl vermehrten sich wie „die Kanickel“…

Wir wollen aber jetzt weiter Richtung Kueste an die Great Ocean Road, eine beeindruckende Strasse mit Sandsteinformationen und tobendem Meer. Die Wahrheit ist: Wir fahren groestenteils durch den Wald???, Hey, haben wir da was falsch verstanden..na, ja die Kilometer am Meer sind dann dafuer aber der Hammer. Ach, ja im Wald wimmelts dafuer von Koalas die ganz artig fuer uns vor der Kamera posieren und ihre Turnuebungen vor unseren Augen vorfuehren.  Kangaroos, Wallabys und sonstiges Getier sind mittlerweile liebgewordener „Alltag“ fuer uns. Aber dann kam noch ein ein Megahighlight fuer uns beide…mitten in der Nacht fuhren wir in den Wald und es war bitterkalt…nein,  Halt des is a andere G’schicht. Nein, wir waren wirklich im Wald und als es dunkel wurde begann’s vor unseren staunenden Augen zu leuchten und zu gluehen. Zuerst nur ganz vereinzelt an einem Baechlein aber kurz darauf leuchtete der komplette Hang auf einer Laenge von ca. 500 Meter im Glanz von abertausenden Gluehwuermchen (in Wien wern’s narrisch wenn’s 1 sehen)…Gefesselt und mit Gaensehaut beobachten wir diesen zauberhafte Schauspiel.

Nachdem wir Melbourne erfolgreich in 2,5 Std. durchquert haben (ein Hammer,ufff…) wollen wir wiedermal ein bisserl Natur inkl. wandern. Darum gehts fuer ins in den Wilson Prom National Park. Ein Regenwald mit einsamen Sandstraenden und tollen Wanderwegen. Ausserdem gibt’s dort den Wombat(l) und den ham‘ ma no net g’sehn.  Und wirklich war, am Abend kommt er uebers Gras geschlichen und beginnt sich vor unseren Augen die Wampe vollz’haun.. (ein suesses Wuzerl)…\

Da wir ja mittlerweile Walsuechtig sind muessen wir natuerlich unbedingt nochmal raus auf’s Meer um die sanften Riesen aus der Naehe zu beobachten. In Meerimbula gibt’s die Moeglichkeit dazu. Ein kleiner Fischkutter mit Captain Joe am Steuer bringt uns und 5 andere raus auf’s hohe Meer und wirklich war…da hupfen,springens und winken mit ihren Flosserln das a Freud‘ ist. Schwieriger ist’s natuerlich dieses Schauspiel auch rechtzeitig zu fotografieren aber die tollen Bilder haben wir auf jedenfall fuer immer im Kopf.

Unser Weg fuehrt uns weiter Richtung Nordosten weil, ob wir wollen oder nicht, wir muessen langsam aber sicher zurueck nach Brisbane. Am Weg dorthin geniesen wir noch einen „verschneiten“ Tag in den Blue Mountains. Also es war ar…kalt und morgens hat’s wirklich Schnee vom Himmel g’haut, ausserdem wurde diese Schauspiel von tobenden Wind unterstuetzt. Wir net bloed, bleiben einfach einen Tag im Zimmer und schau’n beim Fenster ausse…! Am naechsten Tag gehen wir dann wie gewohnt in Flip-Flops spazieren, weil des Wetter ist wieder normal..(australisches Wetter ist a Wissenschaft fuer sich..).

Die sonnigen Tage verbringen wir jetzt dann oft chillend an den schoenen Stranden von New South Wales. Um die Jahreszeit treiben sich nur Pensionisten rum und die bleiben eh lieber in ihren Wohnwagenburgen und net am Strand.  Leider koennen wir aber an den Straenden selten campen daher gehts fuer uns immer wieder ab ins Hinterland. Dort gibt’s tolle Plaetze und auf einem dieser kriegen wir ausgerechnet bei Vollmond eine Flugshow von tausenden Flughunden geliefert. Da hat’s uns die Ganslhaut rauf-und-runterg’jagt. Danach kriegen wir noch Besuch von Asseln und Ratten…also eigentlich war’s die oertliche Dorfjugend, voellig desillusioniert rasen sie die ganze Nacht mit ihren auf- gemotzten Prolokraxn die Strass’n rauf und runter – uns reicht’s, wir hauen ab…zurueck zu unseren Pensionisten 🙂

Tja und aufeinmal stehen wir mitten in Brisbane und es wird Zeit unser liebgewordenes Spaceship aka Zuhause zurueckzubringen. Mit schwerem Herzen verabschieden wir uns von Nostromo wissend das jetzt das Abenteuer Australien vorbei ist. Fuer uns waren die 3 Monate in Australien ein Hammer und fuer euch gibt’s hier die letzten Bilder.

Aber ihr und wir braucht’s net traurig sein, weil die Mel und der Fred fahren jetzt nach Neuseeland und da gibt’s neue Abenteuer, Tiere und G’schichtln die entdeckt und erzaehlt werden wollen… Also drann‘ bleiben, gell….

Aussiebussl und Kiwidrucker –  Mel & Fred

Australien – Northern Territory & South Australia

Bloged in 09. Australien - Northern Territory & South Australia by Fred Dienstag Oktober 12, 2010

G’day! Havin‘ a brekky in the billy?!…sorry, aber das australische geht grad mit uns durch 🙂  (soll heissen: Habt’s gut gefruehstueckt?)

Auf unserer groessen Reise durch’s Nichts kreuzten wir die Grenze zum Northern Territory. Die beeindruckende Ansammlung von Nichts ging nicht spurlos an uns vorueber. Wir freuten uns ueber jeden Kontakt zu anderen Menschen (G’day Mate !!!) und ueber die Viecherl die uns begegneten. Also wer sagt das in der Wueste nix los ist,  der war noch nicht da!!! Ein Dingo verputzt grad ein Kangaroo, ein Emu schaut ihm dabei zu und die Adler warten auf ihren Teil der Beute…. so oder so aehnlich war’s wirklich!!! Aber die Hitze treibt uns immer weiter zum naechsten Wasserloch, leider handelt es sich hierbei um warme Thermalquellen in Mataranka (Mist!!!), d.h. angenehm kuehl wird’s erst wieder wenn du das Wasser verlaesst. Na, wurscht wir huepfen trotzdem rein weil nass ist es allemal. Finden dann zum Glueck aber noch ein „richtiges“ Gewaesser und zwar die wunderschoenen und kuehlen Edith Falls. Hier koennen wir nimma anders und muessen wieder ins Wasser, trotz „Freshwatercrocodile-Warning“. Zur Beruhigung – fuer Menschen sind die nicht gefaehrlich, sagen uns die die am Ufer stehen…!! Gut gekuehlt gehts dann weiter in Richtung Norden (leider ist der Norden hier im Gegensatz zu Europa richtig heiss) zu unserem naechsten Ziel, dem Kakadu National Park. Hier wimmelts angeblich vor „Saltwater-Crocodiles“, d.h. jetzt ist Schluss-Aus-Ende-Vorbei-keine-Ausnahmen-mehr mit Schwimmen und das obwohls immer heisser und schwueler wird. Wie sollen wir das bloss aushalten?  Anfaenglich sehen wir keine grossen Bestien dafuer werden wir aber regelmaessig von Horden von blutsaugenden Moskitos heimgesucht – da das Mosiktomittel nicht wirkt steigt unserer Zigarettenkonsum!!!! Zum Glueck sind die Viecher tagsueber nicht aktiv so nutzen wir die Zeit fuer schweisstreibende stundenlange Wanderungen in der sengenden Hitze – na, ja wenn ma scho mal da san :-). Die Landschaft ist hier naemlich wiedermal der Hammer. Tafelberge mit bunten Felsen, dazwischen ueppiges Gruen, das alles unter einen meist strahlend blauen Himmel (Mist, siehe heiss!!!). Die restliche Zeit des Tages verbringen wir schwitzend, immer  auf dem Weg zu den Duschen. Abends wird’s a bisserl besser und wir wagen uns an’s Wasser und wirklich wahr,im  schlammigbraunen Fluss bei Cayhills Crossing tummeln sie sich zur Dinner-Time!!! Schni-Schna-Schnappi (Entschulidgung fuer den Ohrwurm !!!). Aber ohne Spass, diese Echsen sind wirklich beeindruckend, so ruhig und gespenstisch wie sie im Wasser treiben, immer auf der Lauer liegend. Mit Gaensehaut beobachten wir das Schauspiel. Danach gehts wieder zurueck zu unseren kleinen Bestien….! Nach 3 Tagen schwitzen,schwitzen,schwitzen ist’s genug. In der letzten Nacht werden wir auch noch von tausenden Mosiktos heimgesucht, die durch saemtliche Ritzen und Fensterschlitze unseres Spaceships eindringen – wie aus einem Horrorfilm, wir fluechten mitten in der Nacht nach Darwin. Ein kuehles Zimmer mit dichten Fenstern ist die Belohnung, hier bleiben wir 3 Tage und machen nix weil……, richtig – heiss,schwuel..keine Chance sich zu bewegen.

Wir beschliessen in der Hoffnung auf Abkuehlung in Richtung Sueden zu fahren. Hier sind die Tage heiss und die Naechte kuehl, yessss…!  Auf unserem Weg zum Ayers Rock, und das ist ein ziemlich langer Weg, machen wir noch ein paar Stops bei…richtig: Wasserloechern..und bei wirklich einzigartigen Felsformationen namens „Devils Marbles“. Hier wandern wir gleich mal ein bisserl durch die heisse Wueste. In Alice Spring angekommen werden wir dann von Regenwolken empfangen – hey, so war das nicht gemeint. Schieben ein bisserl Panik weil wir ja den Ayers Rock oder Uluru unbedingt bei Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang sehen wollen. Daher rasen wir was das Auto hergibt ueber die Landstrassen, vermutlich auch in unzaehlige Speed-Cameras 🙂 , aber es zahlt sich aus, wir schaffens zu einem atemberaubendschoenen-staendig-in-verschiedene-Rottoene-wechselenden-Hammersonnenuntergang der den Uluru erstrahlen laesst. So motiviert stehen wir am naechsten morgen freiwillig um 05.30 Uhr auf, das ganze Spektakel nochmal diesmal bei Sonnenaufgang. Danach umrunden wir noch den beeindruckenden Monolithen…..Am naechsten Tag versuchen wir’s nochmal mit Sonnenaufgang, diesmal bei den Olgas, ziemlich unterschaetzten aber wunderschoenen Nachbarinnen des Ulurus – „Olgaumwanderung inklusive“. Danach verzieht sich das Wetter und wir mit ihm…!!! Leider verfolgt uns das Wetter, das schlechte,  und wir fahren im stroemenden Regen durch die Wueste wo’s eigentlich nie regnet. Aber dafuer – ist’s hier nicht braun und staubig sondern saftig gruen und ueberall bluehen die Wuestenblumen. Wir haben Riesenglueck denn dieses Schauspiel gibt’s nur ganz,ganz selten – sagen uns die Aussies!!!! Gluecklich fahren wir durch den Regen :-).

Nachdem wir die Grenze zu South Australia ueberfahren haben und das Wetter uns immer noch verfolgt, gehts fuer uns ab nach Adelaide. Wir wollen ein paar Tage „Grossstadtflair“ geniessen. Und das war die richtige Entscheidung. Adelaide ist eine wunderschoene, alte, gruene Stadt mit vielen Parks, Seen und einem riesigen Markt voller Leckereien. Ausserdem gibts einen Schokoladenfabrik – alles klar 🙂 ?!? Heucheln Interesse an der Herstellung von Schokolade und buchen eine Gratisfuehrung durch die Fabrik – aber wir wollen eigentlich nur an die Schoki ran…, was uns auch gelingt ( Yummi, Yummi)…!!!! Da wir aber Kinder vom Land sind wollen wir raus aus der Stadt und fahren auf die naheliegende Fleurieu Peninsula. Nach einer Fahrt durch gruenes, huegliges, putziges  Weideland voller Schafe und Kuehe erreichen wir Victor Harbour und deren beruehmte Wale.  Fahren gleich an die Kueste und schauen den Riesen beim Planschen im Meer zu. Was fuer ein Anblick – trotz grauslichem Wetter bleiben wir lange und koennen gar nicht genug kriegen….!!!!! Ok, jetzt sind wir offiziell Walsuechtig!!!!! Nach regelmaessigen Besuchen bei unseren neuen Freunden heisst’s fuer uns dann Abschied nehmen denn die Wueste ruft – wir brauchen’s warm und wollen daher zurueck ins Outback……..aber diese Geschichte gibt’s das naechste Mal. Seid gespannt wie’s weitergeht…..

Aussiebussal und Outbackdrucker von Mel & Fred from OZ

Australien – Queensland

Bloged in 08. Australien - Queensland by Fred Samstag September 4, 2010

g“day mate, how“s gone???

ein Hammer der Slang hier, dei verschlucken die Haelfte der Worte, da kannst oft nur raten was meinen, dies Aussies!! Na, egal wir haben“s trotzdem bis hierher geschafft (Darwin) und hier die dazugehoerige Story:

Haben in Brisbane unser Wohn-Schlaf-Esszimmer-Auto fuer die naechsten 3 Monate, also known as Spaceship, in Empfang genommen. Mit einem g’scheiten Bammel starten wir los in den Linksverkehr von Aussieland  (na habe d“Ehre!!!)….aber wir haben’s ganz gut hingekriegt und net oarg viel Mist gebaut! Einsteigen auf der falschen Seite ist nachwievor an der Tagesordnung – Hey, jemand hat  das Lenkrad geklaut!!!! Sind gleich mal raus aus Brisbane und auf in die Glashouse Mountains, begegnen unserem ersten Kangaroo oder wie wir jetzt wissen, es war ein Wallaby. Vorbei durch Obstplantagen (Wahnsinn, hier waechst wirklich alles, von Bananen, Ananas,Mango, Erdbeeren, Nuessen, Tee,Kaffee, usw. ) aber zu unserem Entsetzen ist alles furchtbar teuer. Wurscht, die Landschaft ist dafuer ein Hammer und wir geniessen den australischen Winter ( 25-30 Grad, haha – sorry !!). Schlafen in unserem Spaceship unter Sternen und sind ganz hin und weg vor Freude. Tagsueber hatschen wir durch saemtliche, umliegende Nationalparks und Dschungel. Keine Pfuetze, See,Bach oder Fluss ist vor uns sicher, schwimmen ist angsagt solangs noch geht. Hanteln uns im Hinterland von Queensland in Richtung Norden, haben dann einen ungeplanten, laengeren Aufenthalt in der Canavorn Gorge. Haben uns natuerlich nicht bzgl. des Wetters erkundigt und so ueberracht uns mitten im Nirgendwo, weit abseits von befestigten Strassen ein eintaegiger Dauerregenguss. Strassen verwandeln sich in riesige Schlammloecher und die Baeche treten ueber die Ufer.. Schaffens noch unter Aufsicht der Ranger bis zum naechsten Campingplatz wo wir die nachsten 3 Tage verbringen, dann ist die Strasse wieder befahrbar, ufff……alles viel extremer hier, aber dafuer fahren wir nie,nie,nie,nie mehrwieder auf unbefestigten Strassen!!! Zurueck an der Kueste von Queensland besuchen wir mal die Mary Poppins in Maryborough, ein unglaublich netter Ort mit ebensolchen Menschen. Alte Haeuser, schattige Parks, alles unglaublich gemuetlich und einladend. Kriegen einen Tip fuer einen schoenen Platz am Meer (Woodgate Beach) und dort gehts dann auch gleich hin. Auch dort wimmelts vor netten Menschen und vor noch viel netteren Kangaroos – diesmal wirklich Kangaroos…. haufenweise huepfen sie durch die Vorgaerten der Leute und niemand denkt sich was dabei, nur wir sind voellig perplex!! Unsere Naechte verbringen wir im Spaceship unter Sternen bis uns einmal die Security von Bowens mitten in der Nacht verjagt. Na, ja so super ist’s in den australischen Strandorten an der Ostkueste eh net, darum verzupfen wir uns auf Maggie-Islands. Rauf auf’s Boot und ab auf die Insel. Dort empfangen uns alle moeglichen Tiere. Unser Favorit ist der graue, flauschige Koala – ein Meister im Nixtun. Weiter geht’s dann zurueck auf’s Festland – unser Ziel liegt ganz im Norden, Cape Tribulation, ein ueppiger Flecken Regenwald, Salties (Krokos) und ein angeblich toller Ort zum Schnorcheln am Great Barrier Reef. Und das stimmt wirklich…. Fetzen mit dem Speedboat raus auf 2 vorgelagerte Riffe und ab gehts in blaue Nass. Und dann verschlaegts uns den Atem (zum Glueck nur sprichwoertlich)…Eine unglaubliche Vielzahl von verschiedensten Korallen in allen Farben und Formen, dazwischen tummeln sich grosse und kleine Fische, Schildkroeten und Riesenmuscheln, so gross das du dich reinlegen kannst. Plantschen 2 Stunden im Meer bis wir blaue Lippen haben und dann gehts zurueck an Land. Natuerlich stapfen wir auch hier wieder im Wald umher. Eine 3,5 km lange Bergaufwanderung bei schwuelem Tropfenwetter, yess des braucht der Mensch!! Nach 3,5 Stunden bergauf, zum Teil auf allen Vieren, uebert Wurzeln und Felsen, attackiert von Blutegeln erreichen wir fix und fertig den Gipfel und dort erwartet uns endlich die wohlverdiente Belohnung fuer all die Muehe:    dicker, undurchdringlicher Nebel und heftiger Wind !!! 🙂 Nix mit tollem Ausblick…. so a Scha….!!! Krokos sehen wir auch keine aber vielleicht spaeter…..

Unser Weg fuehrt uns jetzt weg von den ueppig gruenen Waeldern Richtung Westen durchs Outback von Queensland. Der totale Gegensatz. Hier ist’s heiss und trocken, die Vegetation geht dir grad mal bis zum Knie, vereinzelt lebt hier der eine oder andere Baum. Termiten, Kangaroos, Emus, Adler, Kroeten liebens hier dafuer umso mehr. Ansonsten begegnen wir nur wenig Menschen, jedoch leider ab und zu den beruechtigten Road-Trains. Monstertrucks bis zu 50 Meter lang, die fuer nix und niemanden bremsen (Kangaroos wissen ein Lied davon zu singen).  Uns gefaellt jedoch die Weite des Landes und die unglaubliche Farbe des Himmels – cruisen so stundenlang (uffff) durch die heisse Wueste und hanteln uns Wasserloch zu Wasserloch. Brauchen Trinkwasser und Abkuehlung ansonsten bruzzeln wir vor uns hin aber es geht uns „s wie suuuuuuperguuuuuuuuuuuuuuuut“…., na, ja vielleicht doch ein bisserl viel Hitze erwischt, uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii……

Steuern jetzt auf das Northern Territory zu und schauen mal was uns dort erwartet… Als dann, wir cuisen, schmusen und lassen’s uns gutgehen… ihr auch bitte !!!!! Greetz von down,down under……Mel & Fred

Mitten in Suedpazifik

Bloged in 07. Mitten in Suedpazifik by Fred Sonntag August 8, 2010

Kia Orana !

Das wir ueberhaupt in den Suedpazifik gekommen sind ist ein Riesenglueck. Bei unserer Einreise in Chile hat sich wiedermal die „kriminelle Energie“ von Mel bemerkbar gemacht. Wir wollten doch tatsaelich 300 Gramm Bananen ins Land schmuggeln. Beim Durchleuchten des Gepaecks sind wir dann aufgeflogen. Als Strafe sollen wir jetzt USD 250.- bezahlen. Nach einigem Hin-und-Her beim Agrarinspektor sind wir mit einem blauen Aug‘ davongekommen – Mel hat aber jetzt sicher einen Eintrag als Bananenschmugglerin im Pass, d.h. wir koennen nimma nach Chile einreisen ;-). Fred kriegt dafuer ein dickes Aug‘ (Infektion, aber alles wieder ok, Danke liebe Pharmaindustrie!). Strandln ein bisserl durch Santiago de Chile, die Stadt gefaellt uns gleich und wir beschliessen nochmals hierher zu kommen – dann aber ohne Bananen. Nach 2 Tagen geht’s dann weiter auf die Osterinseln….

….und hier ist’s einfach unglaublich. Werden am Flughafen mit einem Blumenkranz begruesst (Kitsch total), haben ein super-nettes Zimmer und wundern uns eigentlich nur ueber die Preise die die hier verlangen. Lebensmittel sind suendteurer, Essen gehen kannst vergessen…! Aber des macht nix weil die Insel ist dafuer umso schoener. Strampeln mit dem Fahrrad einmal rund um die Insel, kraxeln auf saemltiche umliegende Huegel und Vulkane, fotografieren so ziemlich jeden Moai die hier so rumstehn oder rumliegen. Ach ja, schwimmen im warmen Suedpazifik nicht zu vergessen. Nach 5 Tagen gehts dann weiter in Richtung Tahiti…..

….na, ja und was soll‘ ma scho sagen….schaut’s euch die Fotos an:-)……net neidisch sein, wir war’n ja nur 2 Tage dort, weil unser Flug fuehrt uns nach Neuseeland…

..und in Auckland gefeaellt’s uns sofort. Fuehlen uns total wohl, die Leut‘ sind soooo freundlich, Autos bleiben stehn wenn du die Strasse ueberquerst (net so wie in Suedamerika) und alle sind unglaublich hilfsbereit – daran muessen wir uns erstmal gewoehnen. Faellt uns aber leicht! Erkunden die Stadt und haben Riesenglueck mit dem Wetter, hier ist Winter aber es scheint die Sonne und es ist warm, juhuuuuu!!!!  Nach viel Rumcheckerei und alles wieder ueber den Haufen werfen gehts fuer uns dann endlich in den wohlverdienten URLAUB :-)……

…nach Rarotonga, Cook Islands. Sind 3 Wochen „Lost in Paradise“. Holzhaeuschen, Riesengarten, eigener Strand, keine Nachbarn und vor uns eine himmelblaud-tuerkis-dunkelblau-gruene Lagune zum Schwimmen und Schnorcheln. Dicke Insulaner mit Blumenkraenzen im Haar und bunten Hemden grinsen ueberall durch die Gegend. Alle sind sehr, sehr reaxed – das ist ansteckend, dieses Inselleben. Lassen die Seele baumeln, geniessen’s mal nix zu organisieren oder rumzureisen. Ein bisserl rumkraxln im Gatsch muss dann doch sein und wir besteigen den Insel- Hausberg, mehr ham ma‘ aber net g’macht….

..Gut erholt und mit neuer Energie ausgestattet geht’s jetzt fuer uns weiter ins Abenteuer „Down under“….3 Monate im Campervan durch’s Land….uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!  News von uns gibt’s in ein paar Wochen wenn wir aus dem Nirgendwo retour sind… Greetz and Bussals Mel and Fred

Ecuador

Bloged in 06. Ecuador by Fred Sonntag Juni 20, 2010

Hola beinand¨- wir scho wieder :-),

so schnell vergeht die Zeit, wir sind schon wieder fast 4 Wochen in Ecuador und hier die dazugehoerige Geschichte: Nach ein paar Tage zum eingewoehnen in Quito reichts uns wiedermal mit der Stadt und wir setzen uns in den Bus nach Norden – wir wollen zur Laguna Cuycocha, ein ehemaliger Vulkankegel der sich in einen 200 m tiefen See verwandelt hat. Mit halbverrueckten Busfahrern (nach Peru erschreckt einen nix mehr so schnell) und auf der Ladeflaeche eines Pick-ups gings ins Nirgendwo am Rande der Lagune. Beziehen als einzige Gaeste im „ganzen Ort“ ein kaltes Zimmer -wirkt alles a bisserl spooky!!!!

Am naechsten Morgen gehts dann los, wir wollen einmal rund um den Krater wandern. Es geht vorbei an weidenden Kuehen, bunten Feldern, saftigen Wiesen und bluehenden Blumen bis an den Rand des Kraters. Sind wiedermal mehr oder weniger die einzigen auf dieser Wanderung. Geniessen die tolle Aussicht und das unglaubliche Panorama mit erloschenen Vulkanen im Hintergrund. Am naechsten Tag geht dann weiter mit dem Bus nach Mindo – angeblich ein Paradis fuer Schmetterlinge und Froscherl. Finden ein gemuetliches Holzhaus zum uebernachten ( ja, wir sind wieder die einzigen Gaeste) und starten los zu einer Wanderung zu den nahegelegenen Wasserfaellen. Am Weg dorthin fliegen sie uns dann tatsaelich haufenweise um die Ohren, die bunten Schmetterlingerl… Froscherl gibts allerdings weit und breit keine, sind aber auch sehr klein muss man zu ihrer Verteidigung sagen. Nach einem Bad im kalten Fluss bei den Wasserfaellen gehts zurueck durch den Dschungel – verlaufen uns allerdings ein bisserl und finden uns in einem sauteueren Privatresort wieder. Werden mit einem Cablecar ueber den Fluss geschickt und schnell rausgeschmissen. Dann gehts zurueck nach Quito denn unser Highlight steht bevor – unser Trip auf die Galapagosinseln.

Sitzen am naechsten Tag im Flugzeug und treffen dort den Rest der Gruppe – ein bunter Haufen all over the world. Es geht auch gleich los, rauf auf´s Schiff und ab zur ersten Insel. Dort treffen wir dann, wie so oft in den naechsten Tagen, chillige Seeloewen, blaufuessige Boobies und rotaeugige und rotkroepfige Vogerl ( lateinische Namen ersparen wir euch) – allesamt kennen keine Scheu vorm Menschen. Die Inseln und deren Bewohner sind atemberaubend schoen und wir wandern und schnorcheln uns von Insel zu Insel. Beim Schnorcheln begegnen wir Haien ( auch die sind gluecklicherweise zahm ), Schildkroeten, Seeloewen und unzaehligen Fischleins. Nachts schaukeln uns die Wellen in den Schlaf, dem Magen ist´s zum Glueck wurscht.  Seesickness ist kein Thema jedoch faellt uns das g´radausgehen zusehens schwerer…! Leider vergeht die Woche wie im Flug und bald schon sitzen wir wieder auf dem Festland – im Bus auf dem Weg nach Cuenca, nette Stadt in den Anden – dort gibts Semmelknoedel – da muess´ma hin!  Sitzen daher bald beim Wir´n und die Knoedel schau´n aus wie zhaus und schmecken auch so. Mit jeder Menge Knoedel im Bauch hocken wir wieder im Bus auf dem Weg nach Riobamba. Dort gibts  richtig, richtig hohe Vulkane. Leider spielt das Wetter nicht mit und aus unseren Plaenen wird nix – fallen buchstaeblich ins Wasser. Besuchen aber noch einen Indiomark in Guamote und des zahlt sich wirklich aus. Ein bunter Mix aus Farben und Geruechen ( manchmal net soooo super ), Menschen und Tieren. Hier wird mit allem gehandelt und wir spazieren staunend durch die Strassen, fasziniert von all dem Trubel – sehr urig, sehr authentisch und Mel sagt sehr „stinkig“ ( ja die Viecher kacken wirklich ueberall hin)….

Die letzten Tage verbringen wir in Quito – hier regnets auch die letzten 2 Tage. Chillen rum, lesen endlich mal was anderes als Reisefuehrer… Jetzt gehts weiter nach Chile – kurzer Stopp in Santiago de Chile fuer 2 Tage, dann gehts weiter auf die Osterinseln… Aber die Geschichte erzaehlen wir euch beim naechsten Mal…. Gute Nacht….!!!

Besos y Abrazos z muchos Saludos, Fred & Mel

p.s.: Sonne wuensch ma euch natuerlich auch…..!!!!

Peru

Bloged in 05. Peru by Fred Montag Mai 31, 2010

Hello, long time no see….,

ja stimmt, wir waren faul und in erster Linie mal mit Reisen beschaeftigt. Aber jetzt gibts wieder was zu lesen:

Nach 2 Tagen in Lima, zwecks aklimatisieren an Land und Leute, eigentlich nur an Leute :-), gings mit dem Luxusbus nach Nazca – erster Stopp auf der Gringotour. Spaetabends gleich einen Flug in einer kleinen Cessna fuer den naechsten Morgen organisiert und dann gings auch gleich los. Rein in die Klapperkiste und mit Hoellentempo in den Himmel – war ein kurviges Vergnuegen, der Pilot (vielleicht ehem. Kunstflieger) hatte auf jedenfall seinen Spass – wir aber auch. Toller Blick uebers ganze Wuestental, gesprickt mit Linien und mystischen Figuren. Leider war nach 35 min auch scho wieder Schluss -aber laenger haett der Magen vermutlich eh net mitg´spielt.

Abends mit dem Nachtbus (Gott sei Dank – mehr dazu gleich ) in Richtung Arequipa. Warum Gott sei Dank??? Ein vom Rennfieber befallener, offensichtlich lebensmueder Busfahrer jagt seinen Bus bei Nebel auf einer Klippenstrasse entlang – rechts gehts pfeilgrad in den Ozean – wer braucht scho Leitplanken, geh bitte…! Auf jedenfall sind wir heilfroh nur die Haelfte von alldem zu sehen, das reicht aber auch schon. Kommen aber heil in Arequipa. Nette Stadt auf 2800 m – gut zum aklimatisieren an die Hoehe und die Leute (immer noch). Entschliessen uns aber lieber auf´s Land zu fahren (ja,ja die Landeier..) und auf gehts in den Canyon de Colca auf holprigen Strassen durch die Anden, inkl. Rennbusfahrer, ehr kloar…!! In Chivay, so heisst der Ort wo wir wohnen, checken wir ein Quartier mit hauseigenem Alpaka, extra flauschig, im Vorgarten. Stehen wiedermal freiwillig um 03.30 Uhr auf – wollen mit dem Bus zum Cruz del Condor – Sonnenaufgang inkl. Condorflugschule.. Busfahrt ist wieder a Wahnsinn, kein Sitzplatz dafuer wird der Bus ordentlich mit Leuten angr´aeumt damit keiner umfallen kann – so gehts dann 2,5 Std. durch die Nacht. Wurscht, hat sich alles ausgezahlt, wir sehen 6 Condore in freier Wildbahn, einen unglaublichen Sonnenaufgang und wandern 5 Std. (ohne Wasser,Sonnencreme und Sonnenbrille ) auf 3800 m durch die Natur. G´scheit oder??? Aber wer denkt um 03.30 Uhr an das Wichtigste…:-) Am naechsten Tag gehts dann mit roter Birne mit dem Bus weiter Richtung Titicacasee – ein Tag im Bus steht uns bevor. Mel schmeisst die Nerven weg und beschimpft den irren Busfahrer – recht so!!! Erreichen zittrig aber gluecklich abends Puno am Titicacasee – von dort gehts fuer 3 Tage auf den See, uebernachten in simplen Quartieren bei einheimischen Familien, kriegen einfaches, aber sehr gutes Essen und gehen immer bald schlafen, weil kein Strom, d.h. keine Heizung, kein Licht – dafuer aber der unglaublichsten Sternenhimmel, Michstrasse zum Greifen nah. Natuerlich verlassen wir den Lake Titicaca erst nach einem Bad im See auf 3900 m. Das ist unser diesjaehriger „Atterseeersatz“

Zurueck am Festland gehts mit Bus weiter nach Cusco – wir wollen zum Macchu Picchu. Klassiktrail ist ausgebucht, daher entschliessen wir uns fuer die laengere, anstrengendere Variante (eh klar!!)  – den Salkantay-Trail. Zuerst gehts mal 2 Tage nur bergauf mit dem Ziel auf 4600 m – der Salkantay-Gletscher, dann gehts wieder 2 Tage runter (2600 Hoehenmeter ) mit dem Ziel Aquas Calientes. Belohnung: Bett und Dusche !!!!

Am naechsten morgen, ja wieder um 03.30 Uhr aufstehen. Rauf, 1500 Stufen, nach Macchu Picchu. Um 05.30 Uhr sind wir grad mal 2 Std. wach und scho wieder fix und fertig. Aber der Sonnenaufgang in Macchu Picchu ist Belohnung fuer all die Anstrengungen. Unglaubliche Atmosphaere, alle die hier sind sind ganz hin-und-weg. Jeder schweigt und geniesst den Moment.  Am Ende unserer Kraefte entschliessen wir uns noch den „Hausberg“ in Macchu Picchu zu besteigen. Laecherlich – nochmals 1,5 Std. bergauf aber zahlt sich aus – tolle Aussicht!!!!  Am Abend gehts dann mit dem Zug/Bus retour nach Cusco. Dort erholen wir uns mal 2 Tage bevor´s weitergeht.

Letztes Ziel unserer Reise: eine Bootsfahrt am Rio Ucuyali von Pucallpa nach Iquitos – mitten durch den Amazonas.  Nach 2 Tage im Bus, Berge rauf und runter, naechtliche Besuche von bis an die Zaehne bewaffneten, selbsternannten „Polizisten“, auf holprigen Strassen durch´s nirgendwo erreichen wir endlich Pucallpa. Checken gleich mal das naechste verfuegbare Boot und freuen uns auf die bevorstehende Reise. Am naechsten Tag sind wir die ersten auf dem Frachter und das bleibt aber net lange so. Es kommen immer mehr Passagiere an Bord. Peruanische Familien, mit ihrem ganzen Zeugs, inkl. Getier und Ghettoblastern. Da der Frachter den Hafen heute nicht verlaesst verbringen wir eine geraeuschvolle, erste Nacht im Hafen – mehr oder weniger schlafend in unserer Haengematte. Nach nochmaligen Verschiebungen unserer Abfahrt geht´s dann am Freitag nachmittag endlich los – gemuetlich tuckert der Frachter den Fluss entlang, vorbei an kleinen Doerfern in mitten des gruenen Dschungels. Alles gehts sehr langsam und das Tempo lullt uns ein – wir gewoehnen uns an die Langsamkeit. Woran wir uns allerdings immer noch nicht gewoehnt haben sind die Leut´.  Die Peruaner verwandeln unser Wohn-Schlafzimmer in kuerzester Zeit in einen Saufhaufen – wir fluechten tagsueber an ein ruhiges Platzerl an Deck, aber die Naechte sind heftig. Nach 4 mehr oder weniger schlaflosen Naechten erreichen wir morgens Iquitos – groesste Stadt der Welt die nur auf Luft-oder Wasserweg erreichbar ist. Schmutzig,stinkend und muede schleichen wir von Bord und suchen uns ein nettes Quartier. Mit Abstand betrachtet war die Bootsfahrt ein einmaliges, stimmiges, langsam dahingleitendes Erlebnis. Landschaft und Tempo haben uns in kuerzester Zeit in seinen Bann gezogen und es war eine wunderschoene, aber auch anstrengende Erfahrung. Mit dem Flugzeug gings dann quer ueber die Anden zurueck an Lima und von dort weiter nach….Ecuador!!

So das war Peru – uns hat´s taugt..wir hoffen euch auch..  besos & abrazos mel & fred

p.s: Raetsel fuer Carina: Wer oder was ist Cuy??? – mehr dazu wennst dir die Bilder anschaust.

Mexico – Teil 2

Bloged in 04. Mexico - Teil 2 by Fred Dienstag April 27, 2010

Wiedermal “ Hola“…, ja wir sind immer noch in Mexico unterwegs. Nach unserem Trip durch Belize hatten wir eine abenteuerliche Fahrt nach Chiapas im Sueden von Mexico. Zuerst gings nach Palenque – ja,ja auch hier gibts Ruinen und die sind wirklich beeindruckend – tief im gruenen Dschungel versteckt – wow!!! Danach noch ein Trip zu den Wasserfaellen von Misol-Ha und Aqua Azul ( zusammen mit den anderen 1000000 Mex´s – aber war trotzdem sehr, sehr schoen. Grundsaetzlich ist´s hier  ein bisserl anders als im noerdlicheren Mexico – hier dominiert die indogene Bevoelkerung. Dementsprechend bunt und vielfaeltig sind Staedte und Maerkte. Haben uns fuer ein paar Tage in San Cristobal de las Casa niedergelassen – Luft schnappen und ausruhen in den Bergen Mexicos. Waren in der Semana Santa hier und da geht die Post ab in Sachen „wir nageln den Jesus ans Kreuz“. War echt witzig mitanzusehen. Danach gings ab an die Pazifikkueste um Chillen am Strand – war aber net moeglich weil´s hier sooooo heiss war das nix war mit chillen, eher sitzen und schwitzen. Da wir sowieso immer zeitig wach waren ( siehe sitzen und schwitzen ) gings morgens raus mit dem Boot aufs Meer und wirklich, wir sahen Orcas – da blieb uns dann beiden die Luft weg. Nach ein paar naechtlichen Busfahrten und ein 2 Tagen im gar net gefaehrlichen Mexico City wurde es nun wirklich Zeit fuer die Wueste. Im ehemaligen Silberminendorf Real de Catorce auf knapp 3000m gings los – Steine, Sand, Kakteen – verlassene Doerfer – alles sehr urig. Hier wurde uebrigens ein Hollywood-Blockbuster  gedreht ( neue Hausaufgabe – welcher war´s?? ). Danach weiter Richtung Norden in die Wueste von Chihuahua – blaue Wasserbecken und weisse Sandduenen.  Am Schluss gings dann noch mit dem Zug 600 km durch die Barranca del Cobre, eine atemberaubende Landschaft voll tuerkiser Seen, bewaldeten Bergen und felsigen Schluchten, aber eigentlich laesst sich´s nicht beschreiben drum ham´ma richtig viel Fotos g´macht 🙂 . Das war´s von uns aus Mexico, das naechste Mal gibts was auf die Augen aus Peru…..

Hasta luego….Mel &  Fred

Belize & Guatemala

Bloged in 03. Belize & Guatemala by Fred Dienstag April 6, 2010

Buenos Dias,

fleissig wie wir nun mal sind -nein, wir muessen einfach mal aus der Sonne raus :-), gibt´s wieder News von uns:

Unsere Reise fuehrte uns nach Belize, dort ist alles anders. Die Menschen sprechen englisch, viele koennen nicht mal mehr spanisch. Ausserdem wimmelts hier nur so von den „Waltons“ (Mennoriten). Der Rest der Bevoelkerung sind ein paar Maya, die leben im Dschungel und jede Menge Ragga-Muffins und bunte Afro-Mamas. Alle miteinander (bis auf die Waltons) sehr chillig unterwegs. Nach einem Abstecher zu den Mayaruinen von Lamanai fuehrte uns unser Weg auf die vorgelagerten Cayos. Hier gibt´s keine Autos, dafuer aber Golfwagerl. Braucht ma aber nicht, weil die Inseln sind winzig. Wagerl existieren nur fuer fette Amis. Finden unseren Platz in Caye Caulker, hier gibts naemlich weniger Wagerl inkl. Amis. Nach ein paar chilligen Tagen, inkl. Schnorcheltrip und stuermischer Bootsfahrt reichts mit weissem Sand und Palmen und wir hauen ab in den Dschungel. Dort uebernachten wir dann in Sperrholzhuetten mit Stockbetten, gefraessigen Mosiktos und Dschungelsound. Early-morning-walks im erwachenden Regenwald und Baden im Wasserfall sind jetzt unser Alltag. Die Hoffnung auf einen Jaguar wurde leider nicht erfuellt, dafuer aber jede Menge Zunzunzitos (mhmm,was ist des bloss, eure Hausaufgabe!!). Danach reichts wieder  mit Wald und Viecherl und wir brauchen doch noch ein paar Tage am Strand. Finden Unterschlupf bei einer Hippie-Lady in Hopkins und hier ist´s einfach urig und gemuetlich. Jeden Abend gibts leckeres Essen am Gemeinschafts- tisch inkl. Geschichten aus der guten alten und neuen Zeit. Gut erholt fahren wir dann nach Flores in Guatemala, unsere Station fuer den Trip zu den Ruinen von Tikal. Flores ist eine winzige, entzueckende Stadt auf einer Insel im See und Tikal haut uns  einfach um. Nach einer abenteuerlichen Reise im Mini-Van durch´s  gutemaltekische Nirgendwo inkl. Abzocke von korrupten Grenzbeamten, einer wackeligen Fahrt im Langboot erreichen wir mexikanisches Nirgendwo. Aber das ist eine andere Geschichte, ihr muesst unbedingt gucken wie´s weitergeht……..

Bussl Fred & Mel

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